Neue Generation, neue Führung: Zeit für einen Perspektivwechsel
Immer wieder höre ich die Frage: Warum arbeitet die junge Generation anders? Was ist mit ihrem Engagement, ihrer Loyalität, ihrer Arbeitsweise? Häufig schwingt dabei eine Bewertung / ein Urteil mit – doch was passiert, wenn wir diesen Blickwinkel einmal umdrehen?
In meiner täglichen Arbeit als Business Coach erlebe ich oft, wie sich Unternehmen schwer tun, auf die Bedürfnisse und Werte der jungen Generation einzugehen. Die Antwort vieler Führungskräfte lautet dann: „So haben wir das schon immer gemacht.“ Doch alte Ansätze treffen hier an ihre Grenzen – und das sorgt für Frust auf beiden Seiten.
Anstatt auf „alte Führung“ zu setzen, braucht es meiner Meinung nach ein neues Führungsverständnis. Eines, das auf Dialog, Vertrauen und Flexibilität basiert.
Ein Beispiel aus meiner Praxis: In einem Team-Coaching für ein Unternehmen mit langer Tradition stellte sich heraus, dass junge Mitarbeitende sich mehr Mitbestimmung und eine offene Feedbackkultur wünschen. Zum Glück war die Führungskraft offen für Veränderung und das Team konnte durch kleine, aber konsequente Veränderungen – wie regelmäßige Feedback-Runden oder die Einführung eines Mentoring-Programms – nicht nur produktiver, sondern auch zufriedener arbeiten. Das Follow up ergab eine mega Stimmung im Team, verbunden mit Loyalität, Spaß an der Arbeit, ein Zugehörigkeitsgefühl und damit verbunden eine erhoffte Leistungssteigerung.
Die Frage ist also nicht: „Warum ist die neue Generation so anders?“ Sondern: „Wie können wir als Führungskräfte neue Wege finden, um das Beste aus allen Generationen herauszuholen?“
Welche Ansätze siehst du in deinem Arbeitsumfeld, die die Zusammenarbeit zwischen den Generationen verbessern könnten? Lass uns dazu gerne austauschen.
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